Archiv 2010

Zwei neue Zisternen für Pilão Arcado


Liebe Weissacher Mitbürgerinnen und Mitbürger,


durch Ihre Unterstützung auf dem Weissacher Weihnachtsmarkt 2010 konnten wir von der UBL wieder 2 Zisternen für Pilão Arcado und der benachbarten Pfarrei Campo Alegre finanzieren.(Siehe die beiden Fotos!)


Zisterne-1

Familie Cirene Rodrigues da Silva in Santos D'Mont (7 Personen)

Zisterne-2

Familie Valdemir Pereira da Silva in Lagoa da Onça (4 Personen)

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Nachlese zum 25. Weissacher Weihnachtsmarkt 2010

Vielleicht war das naßkalte, regnerische, anfangs noch mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein verwöhnte Wetter ein richtiges Anzeichen unseres wirtschaftlichen Aufschwungs?! Viele Menschen hat dieser Nieselregen vom Besuch des 25. Weissacher Weihnachtsmarktes abgehalten. Jedenfalls haben wir unser hochgestecktes Ziel: 2 Zisternen für Pilao Arcado mit unseren Angeboten zu finanzieren, nicht ganz erreicht.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an Pilao Arcado und an unserem Verkaufsstand. Wir danken all unseren Spendern, die uns mit Geld, Honig, Marmelade, Kuchen, Plätzchen und gebastelten Vogelfutterhäuschen... beschenkten, so dass wir unsere Angebote bereichern konnten.

Im Interesse an unserer brasilianischen Partnergemeinde Pilao Arcado wollen wir auch am 26. Weissacher Weihnachtsmarkt teilnehmen, um so Menschen, denen es wahrlich nicht gut geht, ideell und finanziell zu unterstützen.



Weihnachtsmarkt2010


Im Namen der Freunde in Pilao Arcado und im Namen der UBL-Weissach wünschen wir Ihnen frohe und ruhige Weihnachtsfeiertage sowie ein gutes, erfolgreiches, gesundes Neues Jahr 2011.

Ihre UBL Weissach


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Weihnachtsmarkt Unterweissach 2010 - Hilfe für Pilão Arcado -


Liebe Weissacher Mitbürgerinnen und Mitbürger,


durch Ihre Unterstützung auf dem letztjährigen Weissacher Weihnachtsmarkt konnten wir von der UBL wieder 2 Zisternen für Pilão Arcado und der benachbarten Pfarrei Campo Alegre finanzieren.(Siehe die beiden Fotos!)

Zisterne-1

Zisterne-1

Der Bau einer Zisterne und die Bedingungen, unter denen die Menschen in Pilão Arcado leben, sieht man in folgendem Video:

video Video

Während sich die kath. Kirchengemeinde Weissach/Allmersbach sich vor allem am Kindergarten, der Kindertagesstätte und der neu von der Kirchengemeinde errichtete Grundschule engagiert, ist unser Bemühen seit nahezu 15 Jahren die Grundversorgung durch Regenwasserzisternen.

Auszug aus dem Weihnachtsbrief meiner beiden Freunde: Wilhelm (Pilão Arcado) und Bernhard (Campo Alegre):

"Heuer bekamen wir die Trockenheit ganz hart zu spüren. Der Regen kam zwar Ende 2009 recht früh. Unsere Leute säten Mais und Bohnen. Aber Ende Dezember und während des ganzen Januar 2010 blieb der Regen aus. Die aufkeimende Saat verdorrte. Es gab in den Gemeinden kein Wasser! Das Militär musste mit Tankwagen die Ortsschaften mit Wasser versorgen, das man vom 100 km entfernten Stausee über schlechte Straßen heranholte. In den Dörfern ging die Angst um, das Problem Wasserversorgung könnte trotz Tankwagen nicht zufriedenstellend gelöst werden. Diese Ängste waren berechtigt! Das Militär sah sich sehr bald veranlasst, die Zahl der Tankwagenzu verdoppeln, um wenigstens eine minimale Grundversorgung mit Wasser zu gewährlewisten. Das Wasser aus den Tankwagen durfte nur zum Kochen und Trinken (nicht zum Waschen!)verwendet werden.In dieser Situation erweisen sich die Zisternen erneut als Retter in der Not...."
"Wer eine Zisterne hat, hat das Wasser mit seinen Nachbarn zu teilen. Diese Solidarität ist für die Armen selbverständlich."

Weiter schreiben Wilhelm und Bernhard in ihrem Weihnachtsbrief:

"Ende September 2010 kam die Regenzeit mit einem mächtigen Gewitter bei uns an. Es goss wie aus Kübeln. Das war ein Fest!!! Die Kinder stürmten tanzend aus den Häusern in den Regen.Mit ihren Händen umarmten sie die Regenschauer unter Freudengeschrei. Wo immer der Regen wie Bäche von den Dächern stürzte, stellten sie sich mit ihren Kleidern darunter. Was da beim ersten Regen alles abging, kann ich gar nicht mit Worten schildern.Ja, wir alle, Groß und Klein, haben uns nach der harten Dürreperiode auf den ersten Regen riesig gefreut. .... Doch wird es heuer genügend regnen, damit wir endlich eine ausreichende Ernte erhalten und uns richtig satt essen können? Das Jahr 2010 war für uns ein Hungerjahr...."

Glücklich, wer eine Regenwasserzisterne besitzt. Und dazu wollen wir mit Ihrer Mithilfe arbeiten. So wie in den letzten Jahren.

Albert Schwenger

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S21 - K21?


K21 - eine kritische Auseinandersetzung


Die Auseinandersetzung um Stuttgart 21 und die Neubaustrecke Wendlingen - Ulm bewegt viele. Auch wir in Weissach sind davon betroffen, ob wir mehr und bessere Regionalzüge in die weitere Umgebung von Stuttgart erhalten.
Im Amtsblatt der Stadt Stuttgart vom 16. September 2010 veröffentlichte die SPD-Fraktion des Stuttgarter Gemeinderates eine Stellungnahme:

S21 - K21?

Hier der gesamte Bericht:

pdf-gifSPD-K21?

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Weinprobe in Auenwald


Sterneweine am Ebersberg?!


Weinprobe

In der Abendsonne auf dem Ebersberg stehend den aufwärts strömenden warmen Luftstrom spürend, den weiten Blick nach Westen genießend fragt man sich schon, warum dieser für den Weinanbau geradezu prädestinierte Hang nicht wieder dafür genützt werden darf.

Ist es vielleicht die Sorge, den "Weinsee" in der EU zu vergrößern? Doch die wenigen Hektoliter hätte der europäische Weinmarkt sicher nicht zu fürchten. Oder ist es vielleicht die Sorge, im Frühling auf das üppige rötlich-weiße Blütenmeer der Streuobstbäume verzichten zu müssen?

Das wohl schon eher. Nur muss die Frage erlaubt sein, ob deren Sterben nicht schon begonnen hat? Wenn die Klimapropheten recht behalten, wird der Klimawandel auch den Ebersberg treffen. Starkregen beispielsweise werden zunehmen. Wir kennen deren fatale Wirkung schon in flacherem Gelände: überschwemmung, Erosion... Und an steilen Hängen erst?! Wenn dazu anhaltende Trockenperioden mit hohen Temperaturen kommen?

Die wärmeren Aufwinde werden den Boden schneller und stärker austrocknen als je zuvor! Werden die Obstbäume diesem "Stress" gewachsen sein? Auf Dauer wohl kaum. Sind sie doch im Gegensatz zu Weinreben, die Feuchtigkeit aus größeren Tiefen holen können, Flachwurzler, leben von Feuchte in der oberen Erdschicht. Und kein Eigentümer und kein Gemeindearbeiter wird diesen Durst dann stillen wollen und können.

Warum also nicht die Idee unterstützen, den Weinbau am Ebersberg wieder aufleben zu lassen? Kann man sich doch auch auf namhafte Befürworter berufen: So z. B. Prof. Hans Schultz aus Geisenheim, der die Grenze für Weinbau in Zukunft 200...400 km nördlicher liegen sieht als bisher; oder Renate Künast, die auf Pflanzungen setzt, denen die globale Erwärmung entgegenkommt; oder das Team des staatlichen Weinbauinstitutes Freiburg um Dr. Järger, das im "Badischen Winzer" schreibt, der Weinbau in Deutschland müsse "in die Höhe gehen".

Was spricht also ernsthaft dagegen, statt auf weiter blühende Streuobstbäume zu hoffen den Rebenanbau zu reaktivieren, als praktizierte Heimatpflege mit Zukunft?

Erich Hämmerle, UBL


- Eine Weinprobe als praktizierte Heimatkunde -


Weinprobe

Bericht und weiter Bilder siehe hier.

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Ausstellung Pilão Arcado verlängert


Die Ausstellung in der Eduard-Breuniger-Schule ist bis zum Jahresende 2010 verlängert worden. Details zur Ausstellung siehe hier.


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Bilder vom Ferienprogramm 2010


Ein "Nasses Vergnügen" am 5. August


Das NASSE VERGNüGEN, das sich zu einer guten Tradition entwickelt hat, musste dieses Jahr aufgrund des Wetters abgeändert werden.

Um 10:00 Uhr trafen wir uns auf dem Aldi-Parkplatz in Unterweissach. Dank der von Albert Schwenger organisierten Programm-Alternative und der Information durch die Gemeindeverwaltung (Frau Bintz) an die Teilnehmer, konnten wir gleich starten. Mit dem Auto fuhren wir nach Murrhardt zum Carl-Schweizer-Museum. Hier erwartete uns Herr Schweizer zu einer Museumsführung. Es war faszinierend, was wir über Natur und Geschichte erfahren haben. Zum Schluss wussten wir nicht nur sehr viel über die Fauna in Mitteleuropa, die Stadtgeschichte von Murrhardt und die Römerzeit, sondern z.B. auch wie der US-Dollar seinen Namen bekam.

Um an unserer weiteren Tagesplanung (Würstchen grillen) festzuhalten, mussten wir eine Grillstelle mit Schutzhütte finden. Die Freizeitanlage "Forche" schien der geeignete Platz zu werden und wurde angesteuert. Hier erlebten wir allerdings eine Ablehnung, weil die Anlage bereits belegt war und wir standen erstmal im Regen d.h."EIN NASSES VERGNüGEN" konnte weitergehen. Auf dem Grillplatz in Ebersberg konnten wir dann unser Vorhaben umsetzen und nach Spaß und Spiel die Rückreise antreten.

Unser Dank gilt vor allem den beteiligten Kindern, die sehr aufmerksam und verständnisvoll bei der Sache waren.

Carl-Schweizer-Museum


Grillplatz

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Ilse Bitzer - 30 Jahre Gemeinderätin


Verleihung der Ehrennadel des Gemeindetags in Gold an Frau Gemeinderätin Ilse Bitzer


Gratulation



Für ihre nun über 30-jährige Mitgliedschaft im Gemeinderat von Weissach im Tal konnte Bürgermeister Schölzel Frau Gemeinderätin Ilse Bitzer die goldene Ehrennadel des Gemeindetags von Baden-Württemberg überreichen.

In seiner Laudatio schilderte der Bürgermeister Frau Bitzer als Gemeinderätin der ersten Stunde, die die Sorgen der Menschen ernst nehme und ganz nah an der Bevölkerung sei. Sie zeichne ihre große Erfahrung die unermüdliche Einsatzbereitschaft aus. Sie sei noch immer hoch motiviert, engagiert und stets mit allen Daten und Fakten bewandert. Sie nehme ihr politisches Mandat sehr ernst. Er schilderte die vielen Maßnahmen, die sich in der Zeit der Amtstätigkeit von Frau Bitzer in der Gemeinde ereignet haben und ihren politischen Werdegang. Anhand der umfangreichen Ereignistafel erkenne man die verschiedenen Fassetten der Kommunalpolitik aber auch ihren Wandel über die lange Zeit.

Frau Bitzer habe in der Kommunalpolitik Spuren hinterlassen und werde diese auch weiterhin hinterlassen. Er bedankte sich bei Frau Bitzer für ihr ehrenamtliches Engagement und gratulierte zur hohen Auszeichnung durch den Gemeindetag Baden-Württemberg.

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Mitgliederversammlung 2010


Neuwahlen des Vereinsvorstandes


In der Mitgliederversammlung am 21.07.2010 stand auf der Tagesordnung die Neuwahlen des Vereinsvorstandes der UBL gemäß Satzung. Nach dem Bericht zur Amtsperiode des Vorstands und dessen Entlastung fanden die Neuwahlen statt.

Hier im folgenden die entsprechenden Tagesordnungspunkte Top 2 ..... Top 4 des Protokolls der Mitgliederversammlung:

Neuwahlen-2010

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Ferienprogramm 2010


Ein "Nasses Vergnügen" am 5. August

Ferienprogramm-2010

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In die Zukunft mit unserem BIZE


Der vorübergehende Klassenzimmermangel im BIZE lässt sich sofort für alle Schüler beheben - ohne Schuldenaufnahme - man muss nur wollen!


BIZE Kostenentwicklung



Kosten pro Schüler


Zum Ausdrucken: pdf-gifBIZE-Kostenentwicklung pdf-gifKosten pro Schüler

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Beitrag für das Nachrichtenblatt WiT Nr. 19


Beitrag Nachrichtenblatt 19.


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Die Gemeinden können sich keine weiteren Schulden leisten


Zuweisungen 2011-LRA


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Erneutes Schreiben an das Ministerium für Kultus und Sport


- "Einsparungen von 250 Millionen Euro im Landeshaushalt 2010/11 sind notwendig" und "auch Kürzungen im Bereich der Bildung sind kein Tabu mehr" -

Schreiben an das Ministerium

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Antwort vom Ministerium für Kultus und Sport


Antwort vom Ministerium



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Brief an das Ministerium für Kultus und Sport


Brief an Ministerium

Zum Ausdrucken hier der vollständige Brief mit den Diagrammen als PDF Dokument:
pdf-gifBrief Ministerium

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Leserbriefe in der BKZ:


Leserbriefe



Erich Hämmerle ist Mitglied der UBL; Dieter Rapp ist Gemeinderat in WiT für die Liste Weissacher Bürger

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Artikel in der Backnanger Kreiszeitung vom 29.04.2010
- über die Kritik befremdet -


Neubau am Bize: Schulleitung, Zweckverbandsspitze und Elternvertreter machen ihrem ärger Luft.
Befremdet und verärgert über die anhaltende Kritik aus Weissach zeigt sich die Spitze des Bildungszentrums. Der Entscheidung für den Neubau sei ein sauberer, eindeutiger und transparenter demokratischer Prozess vorausgegangen.
Von Armin Fechter
WEISSACH IM TAL. "Wir haben lange stillgehalten", erklärte der Vorsitzende des Schulzweckverbandes, Allmersbachs Bürgermeister Ralf Wörner, gestern bei einer Pressekonferenz im Bize. Er fügte an: "Wir sind verärgert, wie das läuft." Geplant ist ein Neubau mit neun Klassenzimmern. Er soll den Pavillon ersetzen, der im Dezember 2008 wegen Baufälligkeit geschlossen und inzwischen bereits abgebrochen wurde.

Im Visier hatte der Verbandschef das Vorgehen der Unabhängigen Bürgerliste Weissach im Tal (UBL) und des von ihr angestoßenen runden Tisches. Dessen Schreiben ans Kultusministerium (wir berichteten) komme der Aufforderung gleich, das Land möge den in Aussicht gestellten Zuschuss zum Neubau streichen. Wörner hingegen hielt fest, das Land habe die Fördermittel zugesagt, weil es von der Notwendigkeit des Vorhabens überzeugt sei. Er erinnerte an den Besuch der Schulkommission vor Ort. Dabei habe sich klar gezeigt, dass das Land sein Geld nicht zum Fenster hinauswerfe: Es bewilligte nämlich nicht die ins Auge gefasste große Lösung mit fünfzehn Klassenzimmern. Dazu hätte der Verband auch den zweiten, mittlerweile 31 Jahre alten Pavillon abgerissen. Denn der Bau entspricht längst nicht mehr aktuellen Erfordernissen, "wir heizen aus allen Ritzen raus". Wörner lehnte es auch nachdrücklich ab, das Thema nochmals neu aufzurollen, "da kommen wir in der Sache nicht weiter". Der Entscheidungsprozess sei abgeschlossen, die Umsetzungsphase habe begonnen. Von den Kritikern erwartet er deshalb, dass sie die Meinung der Mehrheit "akzeptieren und respektieren". Wörner sprach von einer "kleinen Minderheit", die in der öffentlichkeit den Eindruck erwecke, die in einem demokratischen Ablauf getroffene Entscheidung sei auf einer falschen Grundlage zustande gekommen. Dazu verwies er auf Aussagen der Weissacher Gemeinderätin Ilse Bitzer.
Gefahr von Zerstörungen wächst in der herrschenden Enge
Schulleiterin Monika Wagner-Hans erklärte, sie sei von den Vorgängen "in höchsten Maß befremdet". Die Kritiker argumentierten entlang von äußerlichkeiten, "ohne die Struktur von Schule an sich zu begreifen". Derzeit bestünden nämlich keine guten Bedingungen am Bize. Es gibt sieben Wanderklassen und viel mehr Kinder als vorher, die sich ganztags im Haupthaus aufhalten. In der herrschenden Enge wachse das Aggressionspotenzial, und die Gefahr nehme zu, dass die Heimatlosigkeit in Zerstörungen mündet. Die Schule der Zukunft werde verstärkt auf das individuelle Fördern und Fordern abzielen, Klassen würden vermehrt in Gruppen aufgeteilt. Die gegenwärtigen Verhältnisse - unter anderem wurden Gruppenarbeitsräume und die kleine Mensa in Klassenzimmer umfunktioniert - seien für eine übergangszeit zumutbar, aber nicht auf Dauer. Für das neue Schuljahr erwartet Wagner-Hans 69 und nicht, wie von Kritikerseite angegeben, 66 Klassen. In die Rechnung nicht einkalkuliert sei, dass die gymnasiale Oberstufe in Kursen, nicht in Klassen unterrichtet wird. Zudem hofft Wagner-Hans, dass das pädagogische Konzept mit einem eigenen Bau für die neuen Fünfer und auch für die Sechser künftig wieder greift. Helga Bertz, Schulleiterin Hauptschule, fügte zu den diversen Kalkulationen an, das Bize habe bereits mehr Schüler als prognostiziert.
"Die Zahlenspielereien der UBL entbehren jeder Grundlage", sagte der Elternbeiratsvorsitzende der Realschule, Olaf Feuchter, das sei "Wahrsagerei aufgrund von Geburtenzahlen". Gemeinsam mit seinem Kollegen vom Gymnasium, Sven-Heiko Mack, unterstrich er, dass die Eltern hinter den Neubauplänen stehen. Es gehe um die Stärkung des Bildungsstandorts. Dafür tauge ein Containerdorf nicht. Nachhaltigkeit müsse gewährleistet werden, "das sind wir den Kindern schuldig". Schließlich gehe es um deren Ausbildungsreife - gerade bei kleiner werdenden Jahrgängen. Feuchter zitierte dazu Antoine de Saint-Exupéry, auf den sich jüngst auch die neue Kultusministerin Marion Schick bezogen hat: "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen."

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Bauen im BIZE "ja", sofort, soviele Klassenzimmer, dass im Herbst dieses Jahres alle Klassen ihr eigenes Klassenzimmer haben!


Zeittafel-1



Zeittafel-2


Zum Ausdrucken hier die Zeittafel als PDF Dokument: pdf-gifZeittafel

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Der Runde Tisch hält einen schuldenfinanzierten Neubau am BIZE nicht für vertretbar


Verantwortliche und Interessierte trafen sich auf Einladung der Unabhängigen Bürgerliste Weissach im Tal am 14.04.10 zu einem "Runden Tisch" im Bürgerhaus in Unterweissach.

Anlass war die vom Zweckverband "BIZE Weissacher Tal" beschlossene Westerweiterung des Bildungszentrums. Die Teilnehmer waren einhellig der Meinung, dass wegen zukünftig stark fallenden Schülerzahlen eine mit Schulden finanzierte Westerweiterung nicht vertretbar ist. Statt der geplanten Erweiterung in konventioneller Bauweise sollen Schulcontainer den durch den Abriss eines Pavillons entstandenen Engpass noch in 2010 beheben.

Der Vorstand wurde beauftragt, dies in einem Brief dem Ministerium für Kultus und Sport vorzutragen.


Runder Tisch zu den Neubauplänen am BIZE


Bericht in der BKZ vom 10. April 2010

Runder Tisch


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Ein Neubau der zu spät kommt - Leserbrief an die BKZ von unserem Mitglied Susanne Möll


Warum werden im BIZE nicht sofort so viele Containerschulräume gebaut, dass schon im Herbst alle Schüler ihr eigenes Klassenzimmer haben? Wir wurden in den Pavillons doch auch gut unterrichtet! Ich spreche aus Erfahrung. In meinen Jahren im BIZE von 1993 -1999 sind die Schülerzahlen meiner Erinnerung nach auch schon höher gewesen und niemand dachte da an einen "Neubau".

Der Neubau für 2,7 Millionen wird viel zu spät fertig und ist zu teuer! 20 Jahre lang sollen dann Bürger Kredite und Tilgung abbezahlen, denn dieser Bau wird nur mit "Schuldenmachen" gebaut. Da die Schülerzahl aber rapide sinkt, wird man 2014 diesen BIZE-Neubau nicht mehr brauchen, dies hat auch die Schulzweckverbandsverwaltung selbst ausgerechnet.

"Investitionen in eine Leichtmetallfassade und ein Dach sind keine Investitionen in Bildung", sagte ein Auenwälder Gemeinderat im Bericht der BKZ, als vor zwei Jahren zwei teure Fachräume angebaut wurden.


Hier der vollständige Bericht in der BKZ vom 27. Juni 2008

BIZE-2008-Bericht


Deswegen, liebe BIZE-Verantwortliche, sofort und bescheidener bauen, damit mehr Geld für wünschenswerte pädagogische Entwicklungen bleibt.


Es geht auch billiger und vor allem schneller - siehe Beispiel Weinstadt!


Bericht in der Stuttgarter Zeitung vom 18.03.2010, Seite 25

Weinstadt

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Die Fakten sprechen für sich: zurückgehende Geburtenzahlen = sinkende Schülerzahlen im BIZE = genügend Unterrichtsräume in der Zukunft (auch bei sinkendem Klassenteiler):


Diagramm 1: Entwicklung der Geburtenzahlen in den vier Verbandsgemeinden

Geburtenzahlen



Diagramm 2: Entwicklung Schülerzahlen und Unterrichtsräume im BIZE

Schülerzahlen BIZE



Diagramm 3: Bevölkerungsentwicklung der vergangenen 7 Jahre (%)
Quelle Bertelsmann-Stiftung - Demographischer Wandel www.wegweiser-kommune.de

Bevölkerungsentwicklung 7 Jahre


Diagramm 4: Bevölkerungsentwicklung 2006 bis 2025 (%)
Quelle Bertelsmann-Stiftung - Demographischer Wandel www.wegweiser-kommune.de

Bevölkerungsentwicklung bis 2025



Ergänzung: Einwohnerzahlen 2006 - 2009 in Allmersbach im Tal, Althütte, Auenwald, Weissach im Tal

Einwohnerzahlen



Zum Ausdrucken hier die vier Diagramme als PDF Dokumente: pdf-gifDiagramm 1-2 pdf-gifDiagramm 3-4

Bevölkerungsentwicklung in den 4 Verbandsgemeinden bis 2030

Bevölkerungsentwicklung bis 2030-1

Bevölkerungsentwicklung bis 2030-2



Bevölkerungsentwicklung WiT bis 2030


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Brief an den Vorsitzenden des Zweckverbandes BIZE Bürgermeister Wörner:


Brief an BM Wörner


Der Staat muss sparen, aber keiner verfolgt dies ernsthaft, wenn man die täglichen Zeitungsberichte liest. Hier bietet sich die Gelegenheit zu sparen und unseren Kindern nicht noch mehr Schulden aufzuhalsen und das, ohne dass die Unterrichtsqualität leidet.
Investition in Bildung heißt nämlich nicht in Gebäude sondern in die Menschen zu investieren.

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BIZE Pavillion II

Ein großes Lob für die Schulleitung im BIZE!

Im November 2008 wurde der baufällig gewordene Pavillon II geschlossen. über den vor wenigen Tagen abgebrochenen Pavillon wurde in einer Pressemitteilung vom Schulzweckverband informiert.

In derselben Mitteilung wurde nur die schwierige Unterrichtssituation von vor einem Jahr mit ausgelagerten Schulklassen geschildert. Warum wurde nicht auch über die heutige Situation an der Schule berichtet? Alle Schulklassen werden wieder im BIZE unterrichtet.

Der Schulleitung und den Verantwortlichen im BIZE ist für diese Organisation zu danken!

Ilse Bitzer und Albert Schwenger, UBL-Mitglieder im Schulzweckverband
Wilhelm König, Fraktionsvorsitzender

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Ein vielfältiges Betreuungsangebot


Kindergarten-Betreuungsangebote in Weissach im Tal - 2010


Unser Antrag für strukturierte Kindergartengebühren wurde in nur wenig geänderter Form im November vom Gemeinderat beschlossen. Inzwischen gibt es im Rathaus eine neue, umfangreiche, bunt bebilderte Broschüre über das vielfältige Angebot in den Kindergärten unserer Gemeinde. Für einen ersten überblick haben wir alles auf einer Seite zusammengefasst.

Lesen Sie hier die Zusammenfassung als PDF pdf-gifDokument.

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Pressebericht Ausstellung
Pilão Arcado


Backnanger Kreiszeitung vom 1. Feb. 2010


Seit rund 35 Jahren steht Albert Schwenger mit den Menschen in Pilao Arcado, einer kleinen Stadt im Nordosten Brasiliens, in Kontakt. Mehrfach hat der Religionslehrer die Gegend besucht. Jetzt ist im beruflichen Schulzentrum eine Fotoausstellung über den Alltag in der ausgedorrten Region zu sehen.

Von Claudia Ackermann

A-Schwenger Pilao Arcado

Hat seit rund 35 Jahren Kontakt zu Menschen in Pilao Arcado: Religionslehrer
Albert Schwenger, der seit einem Jahr im Ruhestand ist. Foto: A. Wahl

Morgens um 4 Uhr brechen die Frauen auf, um Wasser zu holen. Etwa um 14 Uhr kommen sie zurück, einen 15- oder 20-Liter-Wasserkanister auf dem Kopf balancierend. Dann geht es wieder los, um Holz zu sammeln, damit es am Abend eine warme Mahlzeit geben kann, wenn die Männer von der harten Arbeit auf den ausgetrockneten Feldern kommen. - So beschreibt Albert Schwenger das Leben in Pilao Arcado, einer Stadt im Bundesstaat Bahia, dem "Armenhaus Brasiliens".

Schwenger, der fast 40 Jahre lang Religionslehrer am beruflichen Schulzentrum Backnang war und vor einem Jahr in den Ruhestand verabschiedet wurde, kam schon früh in Kontakt mit dem brasilianischen Städtchen. Denn drei seiner Schul- und Studienkollegen von der philosophisch-theologischen Hochschule gingen als Pfarrer in diese Region. Von Deutschland aus unterstützte er sie, indem er etwa 1992 ein Hilfsprojekt der katholischen Kirchengemeinde Weissach im Tal und Allmersbach im Tal vermittelte. Im Jahr 1995 reiste er erstmals nach Brasilien und baute dort als Gastgeschenk einen Solar-Ofen zum Kochen.

"Es war kurios, die Baumaterialien zusammen zu bekommen", berichtet er bei der Vernissage in der Aula der Eduard-Breuninger-Schule. Aber es hat geklappt. Schwenger setzt sich dafür ein, dass Geld zusammenkommt, um Zisternen zu finanzieren, die den Menschen den Alltag erleichtern. Jahrelang organisierte er Kleidersammlungen in der Gemeinde Weissach im Tal.

Seine Fotos im beruflichen Schulzentrum in den Gängen vor der Aula sind bei seinem Aufenthalt in Pilao Arcado 2007 entstanden. Schulleiter Herbert Nonnenmacher eröffnete die Vernissage. Es ist das erste Mal, dass in der Schule eine öffentliche Ausstellung, über Schülerarbeiten hinaus, stattfindet. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Schüler Anja Strohhäcker (Gesang), Alena-Marei Hölzl (Klavier), Yannik-Noah Hölzl (Cajon und Djembe) und die Musiklehrerin Anette Hölzl (Querflöte) mit spanischen und kubanischen Weisen.

Eindrucksvoll sind die Bilder der Menschen in Pilao Arcado. Man blickt in von Sonne ausgemergelte Gesichter von Greisen, die jedoch trotz aller ärmlicher Lebensumstände Freundlichkeit und Lebensmut ausstrahlen. Bilder zeigen den Kindergarten, in dem die Kleinen beim Mittagsschlaf Seite an Seite auf dem Boden liegen. Ohne die Verköstigung in dieser Einrichtung würden wahrscheinlich viele von ihnen schon verhungert sein, weiß Schwenger von seinem Studienkollegen. Bei seinem ersten Besuch wurden in der Kindertagesstätte rund 100 Jungen und Mädchen betreut, bereits 270 sind es heute. Trotz dem Blick in so manch strahlendes Kindergesicht, beschönigt die Fotoausstellung nichts. Karg und ausgetrocknet ist das Land.

Die Ziegenweide weist nur ein paar armselige, grüne Haine auf rissigem Lehmboden auf. Marktszenen zeigen Petroleumlampen, die aus Konservendosen gefertigt wurden. Strom gibt es nicht. Und immer wieder geht es um das Hauptthema in dieser trockenen Region - das lebensnotwendige Wasser. Händler ziehen mit Fässern auf Eselskarren durch die staubigen Straßen. Ein Kind darf sich im Pfarrhaus ein Glas Wasser nehmen, aber nur eines, damit für andere auch etwas bleibt, erläutert Schwenger beim Rundgang durch die Ausstellung: "Schauen Sie sich die Gesichter auf den Fotos an. Ich glaube, wir können von ihrer Frohnatur etwas lernen."

Die Fotoausstellung mit insgesamt 160 Einzelbildern in 22 Rahmen kann man noch bis zum 30. April während der öffnungszeiten des beruflichen Schulzentrums besichtigen.

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Ausstellung Pilão Arcado am 29.01.2010 um 19:00 Uhr


Ort: Aula der Eduard-Breuninger-Schule in Backnang


Einladung Pilao Arcado

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